Führerscheinprobleme wegen Straftaten

Erhebliche Straftaten und Aggressionshandlungen

MPU-Vorbereitung

Auffälligkeiten in diesem Bereich betreffen Verstöße innerhalb und auch außerhalb des Straßenverkehrs. Hier sind z.B. Straftaten wie Nötigung, Beleidigung, Gefährdungen, Körperverletzung („Schlägereien“) gemeint.

Da hier häufig eine erhebliche Gefährdung anderer vorliegt, eine schwerwiegende Missachtung der Rechte und Sichererheit anderer, zweifelt die Behörde an Ihrer Fahreignung. Es wird die Frage gestellt, ob Sie sich künftig verlässlich an Regeln halten und sich kontrolliert und ungefährlich verhalten.

Bei Konflikten und Auseinadersetzungen ist oft die Entwicklung der Situation, die eigenen Anteile und auch die aktuellen Hintergründe nicht ausreichend erkannt und bewusst. In Gesprächen analysieren wir gemeinsam, wie es zu dem Ereignis kam, welchen Anteil Sie daran hatten und wie Sie derartige Konflikte künftig besser lösen oder vermeiden können.

Ergänzend können therapeutische Maßnahmen hier notwendig sein (z.B. AntiAggressionsTraining). Wichtig ist, dass Sie frühzeitig handeln und ggf. Änderungen umsetzen, um Zweifel an Ihrer Zuverlässigkeit und Selbstbeherrschung ausräumen zu können.

Wann sollten Sie Kontakt mit mir aufnehmen?

  • Wenn Sie wegen einer erheblichen Straftat verurteilt wurden, die ev. Auswirkung auf den Führerschein hat, und eine MPU anzunehmen ist

  • Wenn Sie wegen einer Straftat (auch außerhalb des Straßenverkehrs!) verurteilt wurden und z.B. Taxifahrer sind, oder Gefahrguttransporter. Hier gelten besondere Anforderungen an Sie als Fahrer.

  • Wenn die Führerscheinstelle eine Begutachtung anordnet.

  • Wenn bereits ein negatives Gutachten vorliegt.